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Die 10 besten Tipps für die perfekte Unternehmenswebsite

Verfasst am 06. November 2014

Die 10 wichtigsten Dinge für Ihre Firmenwebsite

Sie möchten eine eigene Website für Ihre Firma erstellen und wissen nicht wie? Oder Sie haben bereits einen Internetauftritt und möchten diesen optimal ausbauen?

Dann lesen Sie hier meine 10 besten Tipps, inklusive ausführlicher Schritt-für-Schritt-Anleitung, um das maximale aus Ihrer Website herauszuholen!

Tipp 1 für Ihre eigene Firmenwebsite – Eine Power-Startseite

Die allermeisten Besucher kommen zuerst auf der Startseite Ihres Internetauftritts an.

Das ist also zunächst die allerwichtigste Seite, die richtig „brennen“ muss und jeden Besucher sofort auf einem Blick alle Informationen zu Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten und Dienstleistungen geben muss.

Wenn Sie den Besucher auf der Startseite im Unklaren lassen, um was es hier eigentlich geht, dann haben Sie den Besucher eigentlich schon verloren.

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Zunächst ein kleiner, wichtiger Exkurs:

Wie Besucher Ihre Website lesen

Bereits 1997 hat Jakob Nielsen formuliert, dass Benutzer eine Website nicht Wort-für-Wort lesen, sondern nur grob überfliegen („scannen“). „Users don’t read„:

  • Überschriften werden nur dann gelesen, wenn Sie eine sinnvolle Bedeutung haben.
  • Hervorgehobene Stichwörter („Keywords“) in Fließtexten werden gelesen.
  • Aufzählungspunkte werden eher gelesen als Fließtext.
  • Aussagekräftige Bilder und Infografiken werden „gelesen“.

Wenn Sie also Ihre Website aufbauen, egal ob es die Startseite oder jede andere Seite ist, beachten Sie folgende Empfehlungen:

  • Machen Sie kurze Sätze.
  • Schreiben Sie den Text in einem scanbaren Layout (z.B. Aufzählungszeichen).
  • Verwenden Sie eine objektive, neutrale Sprache.
  • Formulieren Sie einen „Call to Action„, also ein direkte Handlungsaufforderung an Ihre Besucher, beispielsweise mit der Bitte, ein Produkt zu kaufen („Jetzt kaufen“) oder eine Software herunterzuladen.

Als Beispiel, hier verschiedene Texte und deren Qualität (basierend auf dem Artikel von Jakob Nielsen):

Schreibstil Beispiel Verbesserung
Werbend,
so wie auf vielen Websites zu finden
Nebraska ist reich an international beachteten Sehenswürdigkeiten, die jedes Jahr große Mengen von zufriedenen Besuchern anziehen. Im Jahr 1996 waren die beliebtesten Orte Fort Robinson State Park (mit 355.000 Besuchern), Scotts Bluff Nationam Monument (132.166), Arbor Lodge State Historical Park & Museum (100.000), Carhenge (86.598), Stuhr Museum of the Prairie Pioneer (60.002), und Buffalo Bill Ranch State Historical Park (28,446). 0% (Referenz)
Kurzgefasster Text
(nur noch halb so viel Text)
Im Jahr 1996 waren die 6 bestbesuchten Sehenswürdigkeiten in Nebraska Fort Robinson State Park, Scotts Bluff National Monument, Arbor Lodge State Historical Park & Museum, Carhenge, Stuhr Museum of the Prairie Pioneer und Buffalo Bill Ranch State Historical Park. 58%
Scanbares Layout
(derselbe Text wie zu Beginn, nur anders dargestellt)
Nebraska ist reich an international beachteten Sehenswürdigkeiten, die jedes Jahr große Mengen von zufriedenen Besuchern anziehen. Im Jahr 1996 waren die beliebtesten Orte:

  • Fort Robinson State Park (mit 355.000 Besuchern)
  • Scotts Bluff Nationam Monument (132.166)
  • Arbor Lodge State Historical Park & Museum (100.000)
  • Carhenge (86.598)
  • Stuhr Museum of the Prairie Pioneer (60.002)
  • Buffalo Bill Ranch State Historical Park (28,446)
47%
Objektive Sprache
(Neutral statt subjektive, prahlerische Sprache)
Nebraska hat etliche Sehenswürdigkeiten. 1996 waren die bestbesuchten Sehenswürdigkeiten Fort Robinson State Park (mit 355.000 Besuchern), Scotts Bluff Nationam Monument (132.166), Arbor Lodge State Historical Park & Museum (100.000), Carhenge (86.598), Stuhr Museum of the Prairie Pioneer (60.002), und Buffalo Bill Ranch State Historical Park (28,446). 27%
Alles kombiniert
(alle 3 obigen Verbesserungen in einem)
1996 waren 6 der bestbesuchten Sehenswürdigkeiten in Nebraska:

  • Fort Robinson State Park
  • Scotts Bluff Nationam Monument
  • Arbor Lodge State Historical Park & Museum
  • Carhenge
  • Stuhr Museum of the Prairie Pioneer
  • Buffalo Bill Ranch State Historical Park
124%

Sie sehen: Je kürzer und neutraler, desto besser.

Was gehört auf die Startseite

Zurück zur Startseite. Auf der Startseite sollten Sie folgende Punkte darstellen:

  • Um was geht es auf Ihrer Website? Stellen Sie sich einen völlig Fremden vor, der zum ersten Mal auf Ihre Seite kommt. Formulieren Sie einen optimierten Text um kurz und prägnant Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistungen darzustellen. Das Muss in einem Satz möglich sein. Formulieren Sie so lange um, bis es passt. Ich selbst habe mit dem (kostenpflichtigen und ausschließlich in englisch verfügbaren) PDF-Büchern „How to write Copy for Startups“ gelernt, wie ich optimale Texte schreiben kann. Das kostet normalerweise viel Zeit und viele Versuche, Änderungen und Anpassungen, bis das rund ist.
  • Kontaktmöglichkeiten zu Ihnen:
    • Bieten Sie Produkte an, so sollte sofort klar werden, wie diese Produkte zu kaufen sind (und was sie kosten!). Beispielsweise einen gut sichtbaren Link zu Ihrem eigenen Online-Shop oder ein Händler-Verzeichnis Ihrer Fachhändler.
    • Bieten Sie Dienstleistungen an, sollte ebenso sofort zu erkennen sein, wo und zu welchem Preis diese Dienstleistungen zu kaufen sind.
    • Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer und gerne auf einen Link zu einzelnen Ansprechpartnern (z.B. Bereichsleiter für Nord- und Süd), samt Foto, Durchwahl, E-Mail-Adresse.

Idealerweise sollten diese Inhalte mit wenig Scrollen (also Blättern der Seite nach unten), direkt oben auf der Seite, lesbar sein. Nutzen Sie die in Google Analytics integrierte Browsergrößen-Funktion um zu sehen, wie Ihre Seite mit verschiedenen Bildschirmauflösungen aussieht:

  1. Registrieren Sie sich für ein Konto bei Google Analytics, bzw.
  2. melden Sie Ihre Website bei Google Analytics an:
    Anmelden bei Google Analytics
  3. Navigieren Sie auf die Browsergrößen-Funktion und betrachten Sie Ihre Startseite.

Sie sollten vermeiden, folgendes auf der Startseite darzustellen:

  • Eine Vorschaltseite, z.B. mit Ihrem Logo. Eine Website ist keine Zeitschrift. Zeitschriften liegen am Kiosk und müssen durch üppige Grafiken und plakative Formulierungen um die Gunst der Käufer zu werben. Vorschaltseiten sind Relikte aus den 1990ern und schon damals falsch verstanden worden. Die Besucher sind bereits auf Ihrer Website. Langweilen Sie sie nicht mit Selbstdarstellung, das interessiert leider niemanden. Kommen Sie direkt zur Sache.
  • Eine Begrüßungsrede. Leider immer noch zu oft gesehen. Ihr Chef hält es für wichtig, seine Besucher auf der Startseite mit markigen Worten zu begrüßen. Er fühlt sich sicherlich geschmeichelt, wenn Sie eine Bildschirm füllende Seite mit seinem Text, einem Foto und seiner gescannten Unterschrift anzeigen. Ihre Besucher fühlen sich nicht ernst genommen.
  • Musik und Animationen. Sie sitzen im Büro und recherchieren ein Thema, kommen plötzlich auf eine Website, die Musik und/oder Animationen abspielen. Sie zucken erschrocken zusammen und Ihre Bürokollegen schauen genervt ob der Störung zu Ihnen hinüber. Und Sie schließen die Seite unmittelbar. Vermeiden Sie auf jeden Fall Musik. Vermeiden Sie auch Animationen, wenn Sie Ihre Besucher wertschätzen und sie zu Kunden machen möchten; Animationen lenken ab.

Was gehört auf alle anderen Seiten

Gehen Sie davon aus, dass Besucher Ihre Website nicht ausschließlich linear lesen. Die meisten Personen werden zwar über die Startseite einsteigen und dann weiter den Links zu anderen Seiten Ihrer Firmen-Website folgen. Jedoch gibt es bei einer gut gemachten Website auch weitere, direkte Einstiegspunkte („Deep Links“):

  • Besucher finden eine Ihrer Seite über die Google-Suche.
  • Besucher kommen über einen Social-Media-Link wie z.B. bei Google+, Facebook oder Twitter zu Ihrer Seite.
  • Besucher teilen einen Link zu einer Ihrer Seiten per E-Mail.

In all diesen Fällen wird direkt auf eine Unterseite eingestiegen. Es ist in dem Fall wichtig, dass Ihre Leser trotzdem den Kontext verstehen. Idealerweise läuft das so ab:

  1. Ein Besucher erhält einen Link zu einer Ihrer Unterseiten.
  2. Der Besucher klickt auf den Link.
  3. Er findet den dort enthaltenen Artikel (Text, Bild, Video, usw.) interessant.
  4. Er liest den Artikel ganz zu Ende.
  5. Am Ende der Seite wird kurz und informativ beschrieben, in welchem Kontext er sich zurzeit bewegt.

Beschreiben Sie deshalb idealerweise am Ende jeder Seite kurz, um was es bei Ihrem Internet-Auftritt geht. Also quasi eine Mini-Zusammenfassung der Startseite:

  • Thema: Um was geht es bei Ihrem Web-Auftritt (Produkte, Dienstleistungen, Unternehmen).
  • Kontakt: Wie erreichen potentielle Kunden Sie (Ort, Telefon, E-Mail, Anfahrt).
  • Detail-Infos: Weiterführende Links zu detaillierteren Informationen (z.B. die Startseite).

Tipp 2 für Ihre Unternehmenswebsite – Rechtliches

Eine unfreundliche Gesetzeslage und die gute Durchsuchbarkeit des Internets öffnen (oftmals unberechtigten) so genannten „Abmahnern“ Tür und Tor. Oftmals reicht schon ein einzelnes Bild von einer anderen Website bei Ihnen einzubinden, um in kürzester Zeit und auch noch Jahre später viele hundert oder gar tausende von Euros bezahlen zu müssen.

Stellen Sie sicher, dass Sie nie eine Abmahnung bekommen:

  • Binden Sie keine fremden Bilder in Ihre Website ein (Ausnahme: lizenzfreie Bilder)
  • Nutzen Sie keine fremden Texte auf Ihrer Website
  • Führen Sie ein ordentliches Impressum auf Ihre Website.
  • Formulieren Sie Ihre Datenschutzrichtlinie und wie Sie mit Google Analytics umgehen. Hilfreich ist hier ein Datenschutz-Generator.

Für viele Menschen ist das Versenden von Abmahnungen ein einträgliches Geschäft, auch weil es dank PC und EDV sehr einfach ist, viele Abmahnungen zu versenden. Insbesondere im Bereich Online-Shops sollten Sie genau darauf achten, dass Ihr Shop rechtskonform und abmahnsicher ist.

Der Berliner Rechtsanwalt Thomas Schwenke hat zahlreiche Veröffentlichen zum Thema Recht im Internet geschrieben, u.a.:

Tipp 3 für Ihre eigene Firmen-Homepage – Gestaltung

Weniger ist mehr. Heutzutage geht der Trend ganz stark dahin, dass aussagekräftige Inhalte (Texte, Bilder, Videos usw.) im Vordergrund stehen und die Gestaltung Ihrer Website sich stark zurück nimmt. Schauen Sie sich nur mal an, wie minimalistisch die Website vom Design-Vorreiter Apple aussieht.

Auch die Gestaltung für verschiedene Plattformen ist wichtig. Ihre Website sollte auf einem normalen Windows PC genau so gut aussehen und benutzbar sein wie auf einem SmartPhone oder einem Tablet (z.B. einem iPad). Der Fachbegriff heißt hier Responsive Webdesign.

Überlassen Sie die Gestaltung Profis; beauftragen Sie einen Designer, der was von Internet versteht mit der Gestaltung Ihrer Website oder nutzen Sie eines der zahlreichen fertigen Homepage-Baukästen wie z.B. unser Programm Zeta Producer Desktop CMS. Es ist für Ihre Besucher wesentlich angenehmer eine professionell gestaltete Website vorzufinden, als dass Sie durch falsche Sparsamkeit selbst eine Website versuchen zu programmieren.

Es ist hilfreich bei der Zusammenarbeit mit Webdesignern, wenn Sie sich im Vorfeld schon Gedanken gemacht haben, was Ihnen gefällt und wie Sie sich das Design Ihrer Website vorstellen. Hierzu hat es sich bewährt, Arbeitsmappen mit schönen Websites anzulegen. Erstellen Sie sich z.B. einen Ordner auf Ihrem Rechner (gerne auch ein Dropbox-Ordner, den Sie später dem Designer freigeben können), in dem Sie Bildschirmfotos und URLs von Websites sammeln, die Ihnen im Laufe der Zeit begegnen und gefallen. Nutzen Sie Google Chrome als Browser, ist die Erweiterung „Awesome Screenshot“ gut dafür geeignet, Bildschirmfotos zu machen, auch wenn die Seite viel größer als Ihr Bildschirm ist.

Gestaltung der Inhalte

Für die Inhalte sind Sie selbst zuständig. Halten Sie sich hierbei an folgende groben Richtlinien:

  • Benutzer lieben Bilder. Verwenden Sie große, aussagekräftige und professionelle Bilder. Die Bilder müssen zum Thema passen und sollten nicht die üblichen nichtssagenden, hässlichen Stock-Images sein. Es gibt zahlreiche Websites mit Bildern zur kostenlosen Verwendung.
  • Achten Sie auf die 4 Grundprinzipien von gutem Design, nämlich Nähe, Ausrichtung, Wiederholung und Kontrast beim Schreiben von Artikeln.

Tipp 4 für Ihre eigene Firmen-Website – Inhalte

Text zu schreiben ist anstrengend. Insbesondere dann, wenn er im Internet gelesen werden soll. So ein Text muss kurz, sympathisch und interessant sein und genau auf den Punkt kommen.

Es gibt sie zu hundert tausenden: Langweilige Begrüßungen, unnötige aufgeblähte Texte und viel zu lange, belanglose Beschreibungen und Essays. Gestalten Sie Ihre Texte so, wie schon eingangs in „Wie Besucher Ihre Website lesen“ beschrieben. Und ganz wichtig: Schreiben Sie so, wie Ihre Zielgruppe es auch versteht. Vermeiden Sie also z.B. technische Fachbegriffe, die niemand kennt.

Je nach Art der Website haben sich bestimmte Konventionen etabliert, wie eine typische Website eines Genres aufgebaut ist. Versuchen Sie hier nicht übermäßig kreativ zu sein und vermeintlich „originelle“ Websites bauen zu wollen. Menschen lieben Vertrautes. Seien sie bei den Inhalten kreativ und originell; halten Sie sich bei der Website-Strukturierung an etablierte Standards.

Oft ist es hilfreich, zu schauen, wie es die großen Vertreter Ihrer Branche machen. Sammeln Sie Ideen und speichern Sie Websites, die Ihnen gut gefallen. Hören Sie hier auf Ihr Bauchgefühl.

Die Bereiche vieler Websites lassen sich oft wie folgt einteilen:

Startseite

Den Aufbau einer phantastischen Startseite habe ich bereits weiter oben beschrieben.

Produkte und Dienstleistungen

Hier erwartet der Besucher Ihrer Website ein Überblick über Ihr Produkt-Portfolio und die von Ihnen angebotenen Produkte. Reißen Sie die Produkte in einer Übersichtsseite kurz an und verlinken Sie auf ausführliche Detailseiten mit je einer Seite pro Produkt.

Eine ausführliche Beschreibung der Produkte sollte u.a. beinhalten:

  • Mehrere große Produktfotos.
  • Ggf. Produktvideos.
  • Eine ausführliche textuelle Beschreibung des Produkts.
  • Technische Daten.
  • Downloads, z.B. Handbücher, Datenblätter, Konformitätserklärungen.
  • Praktischer Einsatz des Produkts.
  • Kundenreferenzen und Kundenstimmen.
  • Bezugsquellen, direkter Link zu einem Online-Shop.

Bei Dienstleistungen können Sie ähnliche Beschreibungen verwenden, je nachdem was zur Dienstleistung passend ist.

Kaufen und Shop

Sofern Sie Produkte anbieten sollten Sie dem Besucher die Möglichkeit geben, die Produkte auch zu erwerben. Schließlich ist das der Zweck der ganzen Sache.

Verkaufen Sie direkt an Endverbraucher oder Firmenkunden, dann können Sie folgende Optionen anbieten:

  • Einen direkten Kaufen-Button zu Ihren jeweiligen Produkten oder Dienstleistungen.
  • Deep-Links Ihrer Produkte auf fremden Shop. Z.B. eBay oder Amazon.
  • Bestellmöglichkeiten abseits von Online-Shops, also z.B. eine telefonische Bestellhotline.
  • Ggf. einen Support-Chat in dem Kaufinteressierte Fragen vor dem Kauf stellen können.

Verkaufen Sie selbst nicht, sondern nur über Händler, können Sie anbieten:

  • Link zu einem Händlerverzeichnis.
  • Postleitzahlsuche um regionale Händler zu finden.
  • Deep-Links zu Ihren Produkten bei den Händlern (z.B. Amazon).

Kontaktmöglichkeiten und Ansprechpartner

Sie gewinnen viel Vertrauen, wenn Sie sich als „echtes Unternehmen“ mit „echten Menschen“. Viel zu oft ist nicht klar, wo die Firma sitzt und ob sie vertrauenswürdig ist.

Dementsprechend vollständig und sympathisch sollten Sie die Kontaktmöglichkeiten zu Ihrem Unternehmen gestalten.

Führen Sie beispielsweise auf:

  • Ihre Anschrift.
  • Ihre Kontaktdaten wie Telefon, E-Mail, Fax.
  • Ein Kontaktformular mit wenig Feldern. Zu viele Felder schrecken Ihre Besucher ab.
  • Gibt es mehrere Ansprechpartner, führen Sie diese mit Name, Position, Kontaktdaten (z.B. auch Telefon-Durchwahl) und einem professionellen Foto auf.
  • Betreiben Sie aktiv eine Facebook-Seite, ein Twitter-Konto oder einen YouTube-Kanal, dann verlinken Sie auf diesen. Achtung! Wenn Sie vor 5 Jahren mal 2 Videos auf YouTube hochgeladen haben sollten Sie keinen Link darauf setzen. Social Media wirkt dann glaubhaft, wenn Sie es ernsthaft und dauerhaft betreiben.

Support und Service

Die Produkte oder die Dienstleistungen, die Sie verkaufen können noch so genial sein; wenn Sie keinen oder schlechten Support anbieten, wir Ihr Erfolg deutlich geringer ausfallen als mit einem sympathischen, professionellen Support.

Ihre Kunden werden Fragen zu Ihrem Produkt haben, auch wenn Sie eine ausführliche Bedienungsanleitung schreiben. Und Ihre Kunden werden Reparaturfälle haben, auch wenn Ihr Produkt gut gegen Beschädigungen geschützt ist.

Nutzen Sie die Chance, aus zufriedenen Kunden Multiplikatoren zu machen, die anderen über Ihre Firma positiv berichten und Sie weiterempfehlen, indem Sie einen erstklassigen Support anbieten.

Support und Service ist das, was nach dem Verkauf kommt. Heben Sie sich hier positiv vor Ihrem Wettbewerb ab und bieten Sie einen schnelle und kompetenten Service für Ihre Kunden.

Sie können z.B. online folgende Dinge anbieten:

  • Eine ausführliche Online-Dokumention zu Ihren Produkten.
  • Ein Support-Forum in dem Kunden mit Ihren Support-Mitarbeitern und anderen Anwendern diskutieren können.
  • Eine Sektion mit häufig gestellten Fragen („FAQ“) zum Vorgehen bei Support- und Garantiefällen.
  • Eine telefonische Support-Hotline.
  • Eine Support-E-Mail-Adresse.
  • Nutzen Sie Ihre Facebook-Seite um öffentlich mit Kritik umzugehen und machen Sie aus unzufriedenen Kunden wieder zufriedene. Das hat den Nebeneffekt, dass potentielle Kunden direkt sehen können, wie Sie bei Problemen reagieren.

Wichtig beim Support ist…

  • …dass der Support zeitnah erfolgt.
  • …dass der Support im Umgangston sachlich und höflich ist.
  • …dass der Support technisch kompetent ist.
  • …dass Sie dem Kunden wirklich helfen wollen.

Firmenprofil und Firmenhistorie

Veröffentlichen Sie ein Kurzprofil Ihres Unternehmens mit seinen Aufgabenbereichen, dem Firmenleitbild und z.B. auch Ihrem sozialem Engagement. So vermitteln Sie Ihre Werte und z.B. den Umgang mit Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden bereits auf Ihrer Website, noch bevor potentielle Kunden direkt mit Ihnen in Kontakt treten.

Existiert Ihre Firma bereits lange genug, bietet es sich an, verschiedene Meilensteine in der Firmengeschichte chronologisch zu dokumentieren. Das können Ereignisse sein wie z.B.:

  • Veröffentlichung von Produkten
  • Zuwachs von Mitarbeitern
  • Gewinnung großer Kunden
  • Umzug in größere Firmengebäude
  • Highlights Ihres sozialen Engagements

Ein schön aufbereitetes Beispiel ist die Firmengeschichte der Porsche Holding GmbH.

News und aktuelle Informationen

Ein Newsbereich auf Ihrer Website macht dann Sinn, wenn Sie ihn regelmäßig pflegen. Ist der letzte Eintrag von vor 2 Jahren, dann sollten Sie entweder den Newsbereich von Ihrer Website ganz entfernen, oder Sie sollten schleunigst anfangen, wieder News zu schreiben.

Wichtig bei News, wie bei allen Aktivitäten im Internet ist, das Sie sie regelmäßig und dauerhaft durchführen. Auch wenn Sie 10 Jahre lang jede Woche einen Beitrag veröffentlichen; sobald Sie damit aufhören, werden das Besucher als negativ empfinden.

Getreu dem Motto „Love it or leave it“ sollten Sie also einen Newsbereich dauerhaft betreiben oder lieber gar keinen Newsbereich.

Anleitungen sowie Tipps und Tricks

Internet-Nutzer lieben es, praktische Tipps und Tricks zu bekommen. Denken Sie beispielsweise an die englische Website IKEA Hackers die sich ausschließlich damit beschäftigt, originelle Anwendungsmöglichkeiten für IKEA-Möbelstücke aufzuzeigen.

Nutzen Sie diese Tatsache und generieren Sie neue Website-Besucher, indem Sie z.B. vollständige Bedienungsanleitungen zu Ihren Produkten online zum Download stellen (PDF).

Oder veröffentlichen Sie weitere Tipps und Tricks, rund um den Einsatz Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Wenn Sie keine Ideen haben, schauen Sie doch mal, was Ihr Wettbewerb in dieser Richtung macht, adaptieren und verbessern Sie dessen Vorgehensweisen.

Pressebereich

Eine professionelle Pressearbeit sollte sich auch auf Ihrer Website wiederspiegeln. Richten Sie einen eigenen Bereich ein, der für Pressevertreter konzipiert ist, jedoch ohne besondere Zugangsdaten erreichbar ist.

Sie können im Pressebereich folgende Informationen veröffentlichen:

  • Ihre Pressemitteilungen, historisch geordnet.
  • Hochauflösende Produktbilder. Idealerweise auf im TIFF-Format für den Druck.
  • Hochauflösende Bilder Ihrer Geschäftsführer.
  • Benennung von Ansprechpartnern für Pressekontakte.

Größere Firmen erstellen oft auch ganze Themen-Websites rund um die Pressearbeit, so genannte „Social Media Newsrooms„.

Suche und Sitemap

Was nützen die besten Inhalte, wenn Besucher sie nicht finden? Eine gut sichtbare Suchfunktion für Ihre Website ist deshalb Gold wert. Nutzen Sie ein Content Management System (CMS – ein Programm zum redaktionellen Pflegen von Websites), dann ist eine Suchfunktion oftmals bereits eingebaut. Alternativ können Sie kostenlos die Benutzerdefinierte Suchmaschine von Google verwenden um eine individuelle Suchfunktion für die eigene Webseite einzurichten.

Datenschutz und Impressum

Das Thema Rechtliches und Impressum ist schon weiter oben beschrieben.

Tipp 5 für Ihre eigene Unternehmenswebsite – Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Unter dem Begriff „Suchmaschinenoptimierung“ (kurz SEO vom englischen Begriff „Search Engine Optimization“) werden umgangssprachlich alle Maßnahmen verstanden, die dafür sorgen, dass Ihre Website bei Google für bestimmte Suchbegriffe weiter vorne in der Suchergebnisliste angezeigt wird.

Auch das, was ich hier mit diesem Blog mache ist Suchmaschinenoptimierung; ich versuche mit viel Zeit, Liebe und Hingabe Inhalte zu produzieren, die meinen Website-Besuchern gefallen und sie dazu bewegen, diese Inhalte zu teilen und unser Produkt zu kaufen.

Beispiel: Sie sind Hersteller von Blumenkästen. Sucht nun ein Google-Nutzer nach dem Begriff „Blumenkasten“, bekommt er eine Liste mit 10 Ergebnissen pro Seite angezeigt mit Websites, die Google für relevant zum Thema Blumenkästen hält. Das Ziel bei SEO ist, dass Ihre Website möglichst weit vorne (ideal: Platz 1) beim Suchbegriff „Blumenkasten“ erscheint.

Google hat eine sehr verständliche Einführung in die Suchmaschinenoptimierung veröffentlicht, was aus Googles Sicht gut für SEO ist. Eine sehr gute Einführung ist auch das Buch „Website Boosting 2.0: Suchmaschinen-Optimierung, Usability, Online-Marketing“ von Mario Fischer. Das Buch ist bereits von 2008 und liefert trotzdem auch heute noch eine Menge grundlegender Informationen für Einsteiger.

Da Google ihr eigenes internes Bewertungsschema nicht öffentlich macht, weiß niemand 100% genau, warum welche Seite an welcher Position in den Suchergebnislisten angezeigt wird.

Trotzdem haben sich in der Praxis einige Vorgehensweisen herauskristallisiert, die als Erfolgreich gelten:

  1. Keywords
  2. Content
  3. Promotion

Keywords

An allererster Stelle steht die Definition von Keywords, die für Sie relevant sind.

Ein sehr guter englischsprachiger Artikel, wie Sie vorgehen können ist das Blog-Posting „Keyword Research: The Definitive Guide“ (Automatische Übersetzung ins Deutsche).

Wichtig ist hier, dass Sie Keywords finden, die für Ihre Zielgruppe interessant sind, was sich nicht zwangsläufig auch mit Ihren persönlichen Vorstellungen decken muss. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: Benutzer wollen vermutlich keine Blumenkästen kaufen, sondern eher Blumen auf dem Balkon haben. Den Anwender interessiert also nicht Ihr Produkt, sondern Ihr Produkt ist nur Mittel zum Zweck.

Content

Inhalt, also die Texte, Bilder und Videos, die Sie auf Ihrer Website veröffentlichen ist mit das Wichtigste und zeitaufwändigste, was Sie im SEO-Kontext machen müssen.

Besucher werden nur auf Ihre Website kommen, wenn Sie für Ihre Zielgruppe spannende, originelle und interessante Inhalte erstellen. Das wird oft auch mit dem Begriff „OnPage-Optimierung“ bezeichnet, also Dingen, die Sie auf Ihrer Website machen, um Ihre Sichtbarkeit bei Google zu erhöhen.

Auch hier bietet das englische Backlinko-Blog im Artikel „On-Page SEO: Anatomy of a Perfectly Optimized Page“ eine hervorragende, praxisorientierte Anleitung zur Vorgehensweise.

Promotion

Nachdem Sie Ihre Inhalte basierend auf den relevanten Keywords erstellt haben, ist ein wichtiger Schritt, dass Sie dafür sorgen, dass andere Internet-Nutzer Ihre Inhalte auch sehen und finden.

Aktivitäten in diesem Bereich werden auch als „OffPage-SEO“ bezeichnet. Damit werden alle Tätigkeiten gekennzeichnet, die außerhalb Ihrer Website stattfinden.

Einer der Wichtigsten Faktoren beim OffPage-SEO sind so genannte Backlinks, also Verweise von anderen Seiten auf Ihre Seite. Viele SEO-Profis bezeichnen hochwertige Backlinks als das von Google am meisten beachtete Kriterium zur Bewertung Ihrer Website. Die Tätigkeit, die die Generierung von Backlinks kennzeichnet nennt sich Linkaufbau.

Tipp 6 für Ihre eigene Firmenwebsite – Branchenspezifische Funktionen und Besonderheiten

Je nachdem in welcher Branche Sie tätig sind, gibt es ganz eigene Wünsche Ihrer Besucher und Anforderungen an Ihre Website. Oftmals können Sie, wenn Sie unsicher sind, was das für Anforderungen sind, die Internet-Auftritte Ihrer 5 bis 10 größten Wettbewerber ausführlich analysieren, um zu sehen, was heutzutage Status Quo ist.

Machen Sie sich dazu eine detaillierte Liste, z.B. in einer Excel-Datei, und listen Sie darin auf:

  1. Website des Wettbewerbers.
  2. Feature/Funktion, die für Sie auch interessant ist.
  3. Was der Wettbewerber an der Funktion gut umgesetzt hat.
  4. Was an der Umsetzung noch verbessert werden könnte (das ist Ihre Chance es zu tun!)

Achten Sie dabei auch auf Funktionen, die nicht direkt auf der Website zu finden sind (beispielsweise ein Eintrag in einem externen Branchenverzeichnis). Analysieren Sie also auch die für Ihre Branche relevanten Suchbegriffe direkt über die Google-Suche und schauen Sie sich an, wo Ihre Wettbewerber überall vertreten sind.

Anhand dieser Liste können Sie für sich bewerten, was Sie unbedingt umsetzen sollten, was Sie ggf. bei genug Zeit und Geld und Chance auf Nutzen für Sie und Ihre Kunden umsetzen sollten, und auf was Sie verzichten können. Auch das können Sie wiederum in der Excel Tabelle kennzeichnen, z.B. durch Schulnoten (1 = unbedingt nötig, 6 = wird auf keinen Fall benötigt).

Nachfolgend exemplarisch einige Branchen in aller Kürze als Beispiel und Anregung:

Kurztipps für die Branche Arzt

  • Benennen Sie klar und gut sichtbar Ihr Fachgebiet.
  • Schreiben Sie auf jeder Seite Ihre Öffnungszeiten.
  • Ihr Kontaktdaten (Telefon, Adresse und ggf. E-Mail) gehören auch auf jede Seite.
  • Schreiben Sie, wie Kunden Terminvereinbarungen ausmachen können.
  • Benennen Sie bei Gemeinschaftspraxen alle Ärzte namentlich und mit Fachgebiet.
  • Erwähnen Sie den beruflichem Werdegang und besonderen Qualifikationen.
  • Jeder Mitarbeiter sollte namentlich mit Bild und Funktion aufgeführt werden.
  • Ein Praxisrundgang mit den Fotos der einzelnen Räume schafft Vertrauen.
  • Schreiben Sie, welche Besonderheiten/Schwerpunkte und Zusatzbehandlungen angeboten werden.
  • Kundenstimmen aus Bewertungsportalen und auch Links zu solchen Portalen erhöhen sehr stark das Vertrauen.
  • Arbeiten Sie mit Partner-Ärzte oder Labors zusammen, dann erwähnen und verlinken Sie diese.
  • Achten Sie auf Rechtsgültigkeit, also z.B. die Erwähnung Ihrer zuständigen Ärztekammer.

Optional:

  • Schreiben Sie ein Blog mit interessanten Themen.
  • Veröffentlichen Sie regelmäßig aktuelle News zu interessanten medizinischen Gebieten. Das ist nur sinnvoll, wenn Sie das dauerhaft machen. Wenn die letzte „Neuigkeit“ bereits 4 Jahre alt ist, wirkt das unprofessionell.

Weitere Tipps für Ihre Ärzte-Website finden Sie auf der Informationsseite unseres Produkts Zeta Producer.

Kurztipps für die Branche Freiberufler und Berater

  • Formulieren Sie klar und eindeutig Ihre Fachgebiete und Schwerpunkte.
  • Benennen Sie Ihre Kontaktmöglichkeiten (E-Mail, Telefon, Anschrift, Social Media).
  • Schreiben Sie, ob Sie lokal oder überregional tätig sind, also in welchem Einzugsgebiet Sie arbeiten. Erwähnen Sie auch, ob eine Telearbeitsplatz für Sie in Frage kommt.
  • Erwähnen Sie, ob Sie zurzeit ausreichend Projekte haben oder offen für Angebote sind.
  • Listen Sie wichtige Meilensteine und Projekte Ihre Karriere auf (Portfolio).
  • Stellen Sie positive Kundenzitate auf Ihre Website, gerne mit Bild und Titel des zitierten Ansprechpartners. Das erhöht start das Vertrauen in Sie.

Optional:

  • Haben Sie nützliches Fachwissen, das sich fürs Internet aufbereiten lässt? Dann bieten Sie es auf Ihrer Website an. Das bringt Ihnen viele Besucher.
    • Sind Sie z.B. freiberuflicher Softwareentwickler, könnten Sie ein kleines nützliches Tool schreiben, das Sie auf Ihrer Website zum Download anbieten oder das sich direkt online nutzen lässt. Wie haben selbst so ein Tool erstellt, ein anderes Beispiel eines Grafikdesigners ist ein Farbschema-Generator.
    • Sind Sie kein Software-Entwickler und haben eine Idee, die Sie nicht selbst umsetzen können, dann formulieren Sie Ihre Idee und nutzen Sie einen der zahlreichen Online-Dienste um Programmierer und Designer zu finden (z.B. die englische Website Guru), die das für kleines Geld für Sie umsetzen.

Kurztipps für die Branche Anwalt

  • Benennen Sie klar und gut sichtbar Ihr Rechtsgebiete.
  • Ihr Kontaktdaten (TelefonE-Mail und Adresse) gehören auf jede Seite.
  • Benennen Sie Ihren Einzugsbereich, also ob und wo Sie regional oder überregional tätig sind.
  • Führen Sie alle Anwälte mit Bild, Rechtsgebiete und Kontaktmöglichkeiten auf.
  • Erwähnen Sie Erfahrungen/Fälle der Anwälte.
  • Erstellen Sie für Ihre Schwerpunkte eigene Themenseiten. Sind diese entsprechend interessant, hilft Ihnen das mehr Besucher zu bekommen.

Optional:

  • Erstellen Sie ein Weblog. Z.B. ist das Weblog von Udo Vetter eines der beliebtesten deutschen Blogs und bringt ihm ungeheure Popularität und sicher viele zusätzliche Mandanten.
  • Veröffentlichen Sie regelmäßig aktuelle News zu juristischen Themen.
  • Bieten Sie einzigartige Inhalte an, die im Internet gut ankommen. Beispielsweise gibt es zahlreiche Impressum-Generatoren von Anwälten im Internet.

Weitere Tipps finden Sie z.B. auch im Artikel „Die Startseite Ihrer Kanzlei-Website optimieren“ im Blog von Recht klar ausgedrückt

Branche Händler

  • Beschreiben Sie ausführlich Ihr Sortiment. Gerne mit Bildern und Kundenstimmen.
  • Erwähnen Sie, ob Sie an Privat- und/oder Firmenkunden oder den öffentlichen Bereich liefern.
  • Veröffentlichen Sie ausführliche Produktbeschreibungen. Immer mit Text, Bildern und ggf. noch passenden Zusätzen wie Testversionen, Auszügen oder anderen Möglichkeiten, mehr über das Produkt zu erfahren.
  • Stellen Sie die Bezugsquellen auf Ihre Website. Arbeiten Sie z.B. mit regionalen Fachhändlern zusammen bieten Sie eine Postleitzahlen-Suche (PLZ-Suche) an.
  • Bieten Sie einen Online-Shop an. Shop-Bewertungen und Gütesiegel (z.B. von eKomi oder Trusted Shops) sind sehr positiv für Ihre Reputation.
  • Zeigen Sie Kundenbewertungen zu Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten an. Kundenstimmen gewinnen zusätzlich an Wert, wenn der Kunde mit Namen und Bild erwähnt wird.
  • Zeigen Sie Service-Möglichkeiten auf.
  • Veröffentlichen Sie Kontaktdaten wie Anschrift, Telefon, E-Mail.

Optional/Bonus:

  • Führen Sie einen Weblog mit interessanten Informationen zu Ihren Produkten (z.B. wie sie Ihre Kunden in der Praxis einsetzen). Wichtig ist, dass Sie einen Weblog regelmäßig und dauerhaft führen. Verwaiste Blogs wirken unseriös.
  • Versenden Sie regelmäßige Newsletter mit für Ihre Leser spannenden Informationen an.
  • Bieten Sie Gutscheine und Aktionsangebote für Ihre Produkte an. Arbeiten Sie auch mit Gutschein-Portalen zusammen um Ihre Bekanntheit zu steigern.

Kurztipps für die Branche Restaurant

  • Beschreiben Sie übersichtlich die Art Ihrer Küche. Z.B. ob Sie italienische, deutsche oder griechische Gerichte anbieten.
  • Zeigen Sie Fotos Ihrer Gaststätte (innen und außen) und auch Ihrer Küche und der Gerichte. Besucher wissen so, was Sie bei Ihnen zu erwarten haben.
  • Erwähnen Sie (saisonale) Aktionen, z.B. „Jeden Mittwoch frischen Fisch“.
  • Veröffentlichen Sie Ihre Speisekarte online. Gerne auch mit Fotos der Gerichte.
  • Anschrift und Kontaktmöglichkeiten (Telefon, E-Mail) sollten überall gut sichtbar sein.
  • Kann bei Ihnen Essen vorbestellt oder können Tische reserviert werden? Schreiben Sie es auf die Website.
  • Beschreiben Sie Anfahrt und mögliche Besonderheiten bei Parkplätzen.
  • Kann online bestellt werden und bieten Sie einen Lieferservice, dann erwähnen Sie dies prominent schon auf der Startseite. Schließen Sie sich unter Umständen auch einem Portal wie Lieferheld oder Pizza.de an.

Optional:

  • Veröffentlichen Sie Bildergalerien von vergangenen Veranstaltungen (achten Sie auf das Recht am eigenen Bild und fragen Sie vorher Ihre Gäste, bzw. fotografieren Sie keine Gesichter oder machen diese unkenntlich)
  • Bieten Sie Gutscheine und Aktionsangebote online an.
  • Nutzen Sie Social Media, z.b. Facebook um Gäste und potentielle Gäste zu informieren, beispielsweise wenn Sie Urlaub machen, wenn der Urlaub zu Ende ist, wenn es neue Gerichte gibt oder Bilder von der letzten Sonderaktion.

Weitere Praxis-Tipps zum Erstellen der eigenen Restaurant-Website.

Kurztipps für die Branche Hotel

  • Definieren Sie klar Ihre Zielgruppe und Ihre Schwerpunkte. Also ob Sie z.B. ein auf Kinder spezialisiertes Familienhotel führen oder Ihr Hauptaugenmerk auf Tagungsgäste legen.
  • Arbeiten Sie viel mit professionell erstellten Fotos, die Ihr Hotel, Ihre Zimmer, das Restaurant, die Bar und auch die Umgebung positiv präsentieren.
  • Bieten Sie einen Reservierungsservice an (Beispiel).
  • Ihre Anschrift, Kontaktdaten und die Anfahrt zu Ihnen sollten gut sichtbar sein.
  • Kundenbewertungen und Kundenstimmen geben Ihren Website-Besuchern vertrauen in Ihre Qualität.
  • Beschreiben Sie mögliche Freizeit-Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Ihrer Umgebung, passen auf Ihre Zielgruppe.

Optional:

  • Schreiben Sie einen regelmäßigen Weblog mit Informationen für Ihre Website-Besucher. Das können z.B. spezielle Aktionen sein oder auch Veranstaltungen und Attraktionen die im Umfeld Ihres Hotels stattfinden.
  • Haben Sie immer wieder mal Sonderaktionen? So bieten Sie diese auch online an und erstellen Sie Gutscheine für Ihre Interessenten. Arbeiten Sie auch mit Gutscheinportalen zusammen um noch mehr Gäste zu bekommen.
  • Integrieren Sie Social Media in Ihr Konzept. Z.B. ist eine Facebook-Seite ein gutes Kommunikationsmedium mit Ihren potentiellen und tatsächlichen Gästen.

Weitere Tipps und Tricks zum Erstellen einer Hotel-Website.

Kurztipps für Handwerker

  • Schreiben Sie, welche Dienstleistungen Sie anbieten? Also ob Sie z.B. Maler, Schreiner oder Installateur sind.
  • Schreiben Sie Ihre Kontaktdaten (Telefon, E-Mail, Fax) bereits gut sichtbar Startseite. So, dass sie ohne Scrollen zu erreichen sind („Above the fold“).
  • Ihre Anschrift sollte auch direkt sichtbar sein.
  • Erwähnen Sie, in welchem Umkreis in Ihrer Region Sie tätig sind.
  • Bieten Sie Impressionen Ihrer vergangenen Projekte als Referenzen mit großen, professionell erstellten Fotos an.
  • Veröffentlichen Sie Ihre Mitgliedschaften bei Handwerkskammern/IHK oder z.B. Ihre Tätigkeit als Gutachter auf Ihrer Website.
  • Kundenstimmen von zufriedenen Kunden helfen Ihnen Vertrauen aufzubauen.
  • Verlinken Sie auch auf Partnerbetriebe von Ihnen. Ein zufriedener Kunden von Ihnen freut sich über eine Empfehlung zu einem anderen Handwerker.

Lesen Sie weitere Tipps für die perfekte Handwerker-Website.

Tipp 7 für die eigene Firmenwebsite – Verlinken Sie zu Interessanten Ressourcen

Die Besucher Ihrer Website lieben es, wenn Sie bei Ihnen nicht „am Ende“ angelangt sind, sondern Sie bei Ihnen neben sehr interessanten Inhalten auch viele nützliche Links zu anderen Websites finden.

Viele Website-Betreiber haben Angst, durch einen Link, der von ihrer Website weg geht, Besucher zu verlieren, die dann nicht mehr zurück kommen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wenn Sie nützliche Links anbieten, dann wird sich das herumsprechen und Ihre Besucher kommen nicht nur regelmäßig wieder zurück, sondern diese teilen anderen Besuchern Ihre Website mit. Und genau das macht Ihre Website beliebt.

Schöne Linkziele sind z.B.:

  • Verweise auf Wikipedia-Artikel zum entsprechenden Thema.
  • Verweise auf andere Blogs und Websites mit ausführlichen Anleitungen.
  • Verweise auf Behörden mit offiziellen Informationen.

Verlinken Sie nur, wenn die Inhalte am Ziel auch wirklich für Ihre Leser einen Mehrwert und Nutzen bieten.

Tipp 8 – Bieten Sie einen Newsletter an

Newsletter sind eine eigene Welt für sich: Sie bieten Ihnen einen unglaublich effektiven Weg, Informationen direkt in den Posteingänge Ihrer Kunden und Interessenten zu schicken. Sie müssen also nicht hoffen, dass Besucher dies oder das auf Ihrer Website finden und lesen, sondern Sie können selbst direkt festlegen, was gelesen wird!

Leider verkommen die meisten E-Mail-Newsletter zu langweiligen, Spam-artigen Belästigungen im Postfach, der am liebsten sofort vom Empfänger gelöscht wird.

Dabei ist es relativ einfach, wie Sie mehr aus einem Newsletter herausholen können!

Newsletter abonnieren

Ein üblicher Ablauf, wie Sie neue Newsletter-Abonnenten bekommen ist:

  1. Ein Besucher kommt auf Ihre Website.
  2. Er findet interessante Informationen.
  3. Er bekommt angeboten, einen Newsletter mit noch interessanteren Informationen zu abonnieren.
  4. Er abonniert den Newsletter.

Wichtig ist hier Punkt 3. Der Besucher muss für sich riesige Vorteile sehen, wenn er den Newsletter abonniert. Bzw. er muss riesige Verluste sehen, wenn er den Newsletter nicht abonniert. Doch in der Praxis ist ein Großteil der Newsletter eher nach dem Motto gestrickt:

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter und erfahren Sie Neuigkeiten rund um unser tolles Produkt.

Doch würden Sie selbst so einen Newsletter abonnieren wollen? Oder wollen Sie eher einen Newsletter abonnieren wenn Sie z.B. einen Artikel über Lebensmittel lesen und dann am Ende des Artikel steht:

20 weitere, unglaublich einfach umzusetzende Tipps, wie Sie jede Woche bares Geld beim Einkaufen sparen können. Jetzt sofort den kostenlosen Newsletter bestellen und sie sehen, wie einfach das geht!

Im zweiten Beispiel war der Leser schon am Artikel selbst interessiert und bekommt jetzt, als „Follow-up“ in Aussicht gestellt, weitere Themen-relevante Inhalte direkt als E-Mail zu erhalten.

Newsletter schreiben und versenden

Versenden Sie Newsletter nur dann an Ihre Abonnenten, wenn Sie auch wirklich etwas Wichtiges und Interessantes zu sagen haben. Und zwar wichtig oder interessant für Ihre Leser.

Nur weil Ihnen z.B. Ihr neu erschienenes Produkt ganz toll erscheint, muss das für Ihre Leser nicht genau so sein. Sie müssen Ihren Empfängern die Vorteile der neuen Features Ihres Produkts aufzeigen, also sagen, was es dem Newsletter-Empfänger bringt, Ihr neues zu kaufen.

Anstatt also einen Newsletter zu schreiben:

Unser neues Produkt läuft jetzt auch unter Windows 8, kann ganz leicht installiert werden und der Download ist jetzt noch schneller

schreiben Sie:

Mit unserer neuen Anwendung sparen Sie jetzt noch mehr Zeit, werden schneller im Internet gefunden und senken weiter Ihre monatliche Kosten.

Preisen Sie also Vorteile an und keine Features.

MailChimp, der auch von uns beim Versand von Newslettern für unseren Homepage-Baukasten Zeta Producer verwendete Newsletter-Dienst, bietet einen übersichtlichen Leitfaden für gute E-Mail-Newsletter an (in englisch).

Tipp 9 – Bleiben Sie neugierig

Auch wenn es platt klingt: Im Internet ist nur eins konstant, und zwar die Veränderung. Dies gilt insbesondere in Bereichen wie SEO oder Technologien.

Um am Ball zu bleiben, also nachhaltig und dauerhaft neue Besucher für Ihre Website zu generieren und Kunden online zu finden, sollten Sie sorgsam technische und soziale Entwicklungen beobachten und kritisch hinterfragen. Auch eine permanente Beobachtung Ihrer Wettbewerber gibt oft schon viel Aufschluss darüber, „wohin der Zug rollt“.

Nutzen Sie z.B. Twitter um frühzeitig zu erkennen, was gerade in Ihrer jeweiligen Branche aktuell und im Trend ist.

Ein Tool, das ich selbst sehr häufig nutze ist ein so genannter Feedreader. Damit können Sie Informationen von verschiedensten Quellen im Internet zentral unter einer Programmoberfläche anzeigen und lesen. Sie sparen sich also, täglich dutzende von Website zu besuchen und zu lesen; stattdessen bekommen Sie automatisch neue Artikel direkt in Ihrem Feedreader angezeigt.

Tipp 10 – Nehmen Sie sich Zeit (oder Geld)

Ein Unternehmen aufzubauen, zu führen und zum dauerhaften Erfolg zu bringen erfordert langfristige Planung, harte Arbeit und Durchhaltevermögen. Genauso ist es auch mit Ihrer Website.

Es kostet Sie normalerweise nur sehr wenig Geld, eine funktionierende Website auf die Beine zu stellen und anschließend zu betreiben. Das Einzige was Sie brauchen ist Zeit. Es gibt keine Abkürzung für Ausdauer und „Am Ball bleiben“. Wenn etwas schnell und einfach geht, können Sie davon ausgehen, dass es Ihr Wettbewerb schon so macht. Sobald etwas Planung und Vorbereitung erfordert, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass es von Ihren Mitbewerbern noch nicht oder noch nicht so gut und mit so viel Liebe zum Detail gemacht wird.

Alternativ, wenn Sie wenig Zeit und dafür mehr Geld investieren möchten, können Sie ggf. einige Abkürzungen nehmen; z.B. indem Sie Anzeigen bei Google („AdWords“) schalten um Besucher auf Ihre Website zu bringen, oder wenn Sie externe Dienstleister damit beauftragen, Ihnen Texte für Ihre Website zu schreiben. Natürlich können Sie auch entsprechende Mitarbeiter einstellen, die Sie mit der Betreuung Ihres Internet-Auftritts beauftragen.

Eine treue Nutzerbasis bauen Sie sich auf, wenn Sie Geduld haben und viel Zeit in Ihre Website investieren, z.B.:

  • Betreiben Sie ein Weblog, so schreiben Sie zuverlässig regelmäßig und dauerhaft neue, interessante Artikel. Sind Ihre Artikel für Ihre Zielgruppe ansprechend gestaltet und haben vor allem gute Inhalte, so werden die Besucher Ihnen treu bleiben und auch mit Ihnen interagieren. Im Umkehrschluss gilt: Schreiben Sie unregelmäßig oder nur am Anfang neue Artikel oder veröffentlichen uninteressante Werbetexte, so werden Sie wenig dauerhafte Leser finden.
  • Haben Sie ein Forum auf Ihrer Website, dann sollten Sie schnell, sympathisch und zuverlässig auf alle Beiträge Antworten und auch bei Rückfragen Ihren Forums-Teilnehmern entsprechende Antworten geben. Dadurch haben Sie zufriedene Besucher und bauen sich so auch noch eine gute Reputation auf, weil auch potentielle Neukunden öffentlich sehen können, wie Sie nach einem Kauf mit Ihren Kunden umgehen oder z.B. mit Kritik umgehen (Krisenmanagement).
  • Versenden Sie Newsletter, so machen Sie dies regelmäßig und mit Inhalten, die Ihre Zielgruppe auch interessieren.

Zusammenfassung

Wie Sie gesehen haben, gibt es eine Menge Tipps und Tricks, mit dem Sie Ihre Firmenwebsite für Ihre Besucher super-interessant machen können. Ich möchte Sie ermutigen, damit umgehend anzufangen! Setzen Sie sich von Ihrem Wettbewerb ab und betreiben Sie aktives Ihre Homepage. Eine große Anzahl kompakter Tipps finden Sie auch in meinem Artikel „Der ultimative Styleguide für Firmenhomepages„.

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Falls Sie noch nicht überzeugt sind, ob Sie überhaupt eine eigene Homepage für Ihr Unternehmen brauchen, dann lesen Sie doch mal meinen Artikel „Homepage für Unternehmen – die 8 wichtigsten Gründe, warum auch Sie eine haben sollten„.

Die eigene Website für Ihr Unternehmen aufzubauen und am Leben zu halten ist braucht Zeit und Geduld. Wenn Sie ein Werkzeug zur Hand haben möchten, bei dem Sie sich nicht um die Technik kümmern müssen und nur auf die Inhalte konzentrieren können, dann probieren Sie sehr gerne kostenlos, unverbindlich und ganz ohne Anmeldung unser Tool Zeta Producer Desktop CMS aus .