Auf dem Markt gibt es inzwischen eine unüberschaubare Anzahl von Programmen um Websites zu verwalten. Diese kommen mit den verschiedensten Bezeichnungen daher, ein Oberbegriff aus der Anfangszeit, der sich bis heute erhalten hat ist der englische Begriff „Content Management System“, kurz CMS, also auf deutsch in etwa als „System zum Verwalten von Inhalten“ bezeichnet. Wenn es um Internet-/Intranet-Inhalte geht lautet die korrekte Bezeichnung eigentlich „WCMS“ also Web-CMS, der Begriff CMS hat sich jedoch eingebürgert. Um nun den Ãœberblick zu behalten, in diesem Dschungel, bietet es sich an, die verschiedenen Produkte im CMS-Bereich zumindest mal grob einzuteilen. Z.B. in:
- Komplett Web-basierte System im Hobby-Umfeld. Dazu gehören die sich selbst als „Homepage-Baukasten“ titulierten Systeme. Auch Weblogs wie das Open-Source-System WordPress können hierzu gezählt werden.
- Web-basierte System im Profi-Umfeld. Diese fungieren oft auch unter dem Begriff „CMS“. Neben vielen kommerziellen Vertretern gibt es z.B. die Open-Source-Systeme Typo3, Joomla und Drupal.
- Gemischte Systeme aus Web- und Windows. Hierzu könnte z.B. Microsoft Sharepoint gezählt werden. Primär als Web-Frontend ausgebildet gibt es einige Windows-basierte Tools, primär für Administratoren und Entwickler.
- Rein Windows-basierte Systeme. Hierzu zählen u.a. die so genannten „Desktop CMS“-Systeme, ein Vertreter ist z.B. unser Zeta Producer Desktop CMS. Die Idee dieser Systeme ist es, lokal auf einem Windows-System oder im Windows-LAN-Netzwerk die Website zu pflegen und dann automatisiert und/oder per manuellem Trigger, die fertigen Seiten online zu stellen. Dabei enthalten die so generierten Seiten durchaus viele interaktive Elemente, wie beispielsweise Online-Shops, Blogs, Suchfunktionen und anderes, meistens in der populären Skriptsprache PHP realisiert.
Welches System passt zu Ihnen?
Bei dieser Frage lässt sich nur eine „es kommt darauf an“-Antwort geben, da die Anforderungen und Rahmenbedingungen an CMS-Systeme viel zu unterschiedlich sind, z.B.:
- Ihr Budget
- Größe der Website
- Support und Wartung
- Optik
- Zielgeräte
- Geforderte Workflow-Funktionen
- Schulungsaufwand
Die beste Vorgehensweise ist aus unserer Sicht, wenn Sie sich bei Google einige CMS-Systeme zusammensuchen und diese jeweils bei sich in einer Testumgebung installieren. So können Sie persönlich erleben, was die Programme können (oder auch nicht können) und ob Ihnen das Produkt sympathisch ist, ob die Nutzbarkeit Ihren Anforderungen entspricht.