Mein Lieblings-SEO-Weblog backlinko hat sich folgende Frage gestellt:
„Welche Faktoren bewirken, dass meine Website auf der ersten Seite bei Google erscheint?“
Anhand von umfangreichen Auswertungen von über 1 Million Suchergebnissen hat er die wichtigsten Faktoren ermittelt.
Nachfolgend stelle ich Ihnen diese Faktoren vor.
Rückverweise
Backlinks bleiben ein extrem wichtiger Faktor beim Google-Ranking. Die Anzahl der Domains, die auf eine Seite verweisen korrelieren mit dem Ranking mehr als jeder anderer Faktor.
Backlinks sind also der wichtigste Faktor überhaupt.
Je mehr Backlinks von unterschiedlichen Domains, desto besser die Position in den Google-Ergebnissen.
Was Sie tun sollten: Bekommen Sie möglichst viele Link aus unterschiedlichen Gruppen von Domains.
Domain-Autorität
Die Link-Autorität der gesamten Website, gemessen mit Ahrefs Domain Rating, ist stark an das Google-Ranking gebunden.
Dabei ist die Domain, auf der sich die Seiten Ihrer Website befinden, wichtiger als die einzelne Seite selbst.
Je höher die Autorität ist, desto besser ist auch die Position in den Suchergebnissen.
Was Sie tun sollten: Erhöhen Sie die Anzahl von Links auf Ihre Website um das Ranking anderer Seiten Ihrer Website potentiell zu verbessern.
Thematische Relevanz
Ausführliche, umfangreiche Artikel in Ihrem Themengebiet kann Ihr Ranking bei Google verbessern.
Bleiben Sie dabei auf Ihrer gesamten Website bei Ihrem Haupt-Themen, wechseln Sie möglichst wenig die Themengebiete komplett.
Was Sie tun sollten: Schreiben Sie ausführliche und thematisch fundierte Artikel, die Ihren Lesern echte Informationen und einen Mehrwert bieten um auch bei Google besser platziert zu sein.
Inhaltslänge
Der durchschnittliche Artikel auf Seite 1 in den Google-Suchergebnissen ist knapp 1900 Wörter lang.
Lange Artikel werden also von Google oft bevorzugt, kurze Artikel meistens benachteiligt.
Was Sie tun sollten: Schreiben Sie bevorzugt lange, ausführliche Artikel. Also nicht so wie dieser Artikel hier, der eigentlich viel zu kurz ist 😉
HTTPS/SSL
Es hat den Anschein, dass Google HTTPS-übertragene Websites in manchen Fällen geringfügig besser bewertet.
Das Umschalten von HTTP auf HTTPS kann technisch anspruchsvoll sein, das Sie nicht einfach so „im Vorbeigehen“ machen sollten, gänzlich ungeplant.
Google hat entsprechende Anleitungen dazu.
Was Sie tun sollten: Schalten Sie Ihre Website nur dann von HTTP auf HTTPS um, wenn Sie genau wissen, was Sie tun. Planen Sie neue Projekte gleich von Anfang an mit HTTPS.
Schema Markup
Theoretisch soll Schema-Markup Google helfen, strukturierte Inhalte besser zu verstehen.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass der Einsatz von entsprechenden HTML-Tags kaum bis gar keinen Einfluss auf die Position im Google-Ranking hat.
Was Sie tun sollten: Nutzen Sie Schema-Markup, wenn Sie es für sinnvoll erachten; rechnen Sie dadurch nicht mit großen Sprüngen in dem Ranking Ihrer Website.
URL-Länge
Kürzere URLs helfen Google, Ihren Inhalt besser zu verstehen.
Dementsprechend befinden sich in den vorderen Suchergebnissen oft Seiten mit kurzen URLs.
Was Sie tun sollten: Verwenden Sie für Ihre Seiten kurze, selbsterklärende URLs, damit Google genau weiß, um was es auf Ihrer Seite geht.
Bilder
Seiten, auf denen sich mindestens ein Bild befindet tendieren dazu, dass Sie im Google-Ranking besser platziert werden.
Interessanterweise ist nur das erste Bild relevant; weitere Bilder auf der Seite tragen nicht zu einem besseren Ranking bei.
Was Sie tun sollten: Platzieren Sie mindestens ein größeres Bild mit sprechendem Dateinamen auf Ihren Seiten.
Titel-Tag
Exakte Keywords im Titel-Tag Ihrer Seite korrelieren kaum mit einem besseren Ranking in den Google-Suchergebnissen.
Früher war das Titel-Tag das entscheidende Ding im SEO. Heute bewegt sich Google in Richtung semantischer Suche. Dadurch wird das Titel-Tag weniger wichtig.
Was Sie tun sollten: Ihr Haupt-Keyword in das Titel-Tag aufzunehmen kann beim Ranking helfen. Aufgrund der semantischen Suche ist die Auswirkung längst nicht mehr so groß, wie sie einmal war.
Ladegeschwindigkeit
Seit 2010 ist die Ladegeschwindigkeit ein offizieller Ranking-Faktor.
Schneller ladende Seiten korrelieren signifikant mit einer höheren Platzierung in den Google-Suchergebnissen.
Was Sie tun sollten: Verbessern Sie die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website um eine deutlich höhere Chance auf eine gute Platzierung bei Google zu bekommen.
Anker-Text
Backlinks von externen Seiten auf Ihre Seiten hatten bis 2012 eine deutlich höhere Gewichtung, wenn Sie die exakten Keywords Ihrer Seite auch im Linktext des Backlinks auf Ihre Seite verwendet haben.
Google hat diese Praktik bewusst abgewertet, und solche Links entsprechend weniger gewichtet. Aus Google-Sicht hilft es einem Besucher einer Website wenig, wenn der Link nur aus Keywords beseht.
Deshalb ist diese Praktik heute eher seltener zu finden.
Was Sie tun sollten: Nutzen Sie die exakte Keyword-Übereinstimmung bein Anker-Texten von Backlinks eher selten oder gar nicht, um einer Abstrafung von Google zu entgehen.
Absprungrate
Die Absprungrate (auch Bounce Rate genannt) gibt an, wie lange (oder kurz) Besucher auf Ihrer Seite bleiben.
Je geringer die Absprungrate ist, desto länger bleiben Besucher auf Ihrer Website.
Und genau das korreliert auch mit der Platzierung in den Suchergebnissen von Google: Die Seiten mit einer niedrigen Absprungrate sind sehr viel besser platziert.
Das muss im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass einer niedrigen Absprungrate eine höhere Platzierung ursächlich zugrunde liegt.
Die Absprungrate kann ursächlich für eine gute Platzierung sein, muss es aber nicht.
Was Sie tun sollten: Sorgen Sie, wie oben beschrieben, über hochwertige Inhalte für eine geringe Absprungrate.
Zusammenfassung
Oben habe ich Ihnen in aller Kürze die empirisch ermittelten Kriterien vorgestellt, nach denen Google auswählt, ob Sie mit Ihrer Website auf Seite 1 in den Google-Suchergebnissen erscheinen.
Im zugehörigen backlinko-Artikel von Brian Dean finden Sie die einzelnen Themen sehr detailliert und ausführlich beschrieben.
Hier finden Sie eine automatische Übersetzung des Artikels ins Deutsche.