Auf zahlreichen Webseiten findet man eingeblendete Werbebanner oder Textanzeigen. Bei Textbannern kann zwischen verschiedenen Bannerarten unterschieden werden. Die beliebtesten sind die Folgenden:
Statische Banner: Dabei handelt es sich um die Platzierung eines unbewegten Bildes, welches versucht die Aufmerksamkeit des Seitenbesuchers zu erlangen. Dabei sollte auf eine richtige Platzierung des Banners geachtet werden und interessanter Inhalt angeboten werden, sodass eine möglichst hohe Klickraten erzielt werden kann.
Animierte Banner: Bei animierten Bannern kann mehr Text in der Anzeige untergebracht werden als bei statischen Bannern. Sie werden häufig als Blickfang-Element genutzt. Die gesetzte Speichergröße von Bannern grenzt häufig die Auswahl an Bildern und Texten ein.
HTML-Banner: Ein HTML-Banner besteht häufig aus HTML-Elementen, dort können gewisse scheinbare interaktive Elemente wie Pull-Down Menüs und Grafiken angezeigt werden. Mit Java Script können sogar interaktive Elemente wie Spiele in den Banner eingefügt werden.
Rich-Media-Banner: Bei dieser Art von Bannern können multimediale Video und Audiodateien integriert werden. Da Tonwiedergaben bei Bannern meist als lästig wahrgenommen werden, werden diese oft erst bei einem Mouse-Over aktiviert.
Diese Arten von bezahlter Werbung sind nicht mit Einträgen in Verzeichnissen zu vergleichen. Zum einen, weil Einträge in Verzeichnissen meist kostenlos sind und zum anderen, weil man über Einträge in Social Bookmark-Dienste nicht direkt den Umsatz erhöhen kann. Unternehmen, welche Werbung über Werbebanner schalten, haben eine gezielte Verkaufsabsicht und Inhalte der Werbebanner sind selten objektiv geschrieben. Für Online-Shop-Betreiber, welche den Umsatz Ihrer Produkte erhöhen wollen, ist die Schaltung von Werbeanzeigen eine geeignete Maßnahme, um die Besucherzahl und somit eventuell den Umsatz zu erhöhen.
Generell kann man zwischen zwei verschiedenen Arten von bezahlter Werbung unterscheiden:
1) Cost per Mille (CPM)
Bei jedem Aufruf der Seite wird der Banner angezeigt. Der Werbende zahlt dem Websitenbetreiber einen festgelegten Betrag für eine bestimmte Anzahl an Seitenabrufen, bei der der User den Werbebanner sehen kann. Üblicherweise rechnet man mit Werbekosten pro tausend relevanter Seitenabrufe.
2) Cost per Click (CPC)
Das CPC-Verfahren bedeutet, dass Kosten für den Werbetreibenden lediglich dann anfallen, wenn User wirklich auf die Anzeige klicken. Dies ist für den Werbetreibenden häufig ein faireres Angebot, da dann davon ausgegangen werden kann, dass der User die Anzeige auch wirklich wahrgenommen und Interesse an dem Produkt oder der Dienstleistung hat. Weil Unternehmen häufig ein Limit an Marketing-Budget zur Verfügung steht, wird häufig ein Tagesbudget für den Banner erstellt. Liegt das Tagesbudget bei 50 Euro pro Tag und der CPC liegt bei einem Euro, so kann der Banner lediglich 50 Besucher pro Tag auf die eigene Seite leiten. Ist das Budget aufgebraucht, so wird die Anzeige für diesen Tag ausgeblendet.
Die Preise für Werbebanner variieren sehr stark. Bevor eine Anzeige auf einer Seite in Auftrag gegeben wird, sollte man sich über Besucherzahlen erkundigen und verschiedene Angebote einholen, damit abgeschätzt werden kann ob der Preis für einen Banner angemessen ist.
Bezahlte Werbung bei Google
An dem oben abgebildeten Screenshot wird deutlich bei welchen Websites es sich um bezahlte Werbung bei Google handelt. Google entscheidet zwischen organischer Suche und bezahlter Werbung. Organische Suche bedeutet, dass die angezeigten Webseiten der Suchergebnisliste von Google selbst ausgewählt wurden. Wohingegen die bezahlten Anzeigen von Websitenbetreibern in Auftrag gegeben werden.
Da Google die bisher unangefochtene Suchmaschine Nummer eins ist, ist die bezahlte Werbung über Google AdWords eine beliebte Möglichkeit, um mehr Besucher auf die Website zu bekommen.
Bei Google gibt es keine offiziell festgelegten Preise für Positionen der Werbeblöcke. Google arbeitet bei der Platzierung von Werbung nach einem Versteigerungs-Prinzip. Jeder, der Werbung bei Google schalten will, muss einen Mindestpreis angeben, den er bezahlen will sobald ein Internetuser auf die Werbeanzeige klickt. Bezahlt wird dann allerdings nur, wenn auch wirklich auf die Anzeige geklickt wird-Pay per Click. Um diese Art von Versteigerung weniger durchsichtig zu gestalten, hat Google einen Qualitätsfaktor integriert, der je nach Beliebtheit der Anzeige die Position der Werbeblöcke erneut verändert. Das bedeutet also, dass nicht automatisch der Werbetreibende der am meisten Geld für die Anzeige bezahlt auch ganz oben gelistet wird. Sollte es einen anderen Werbenden geben, der einen deutlich niedrigeren PPC vereinbart hat aber deutlich öfter geklickt wird, so kann dieser trotzdem an erster Stelle platziert werden.
Hilfreiche Informationen und Tipps zur Werbung über Google Adwords sind bei Search Engine Land zu finden..