Im Internet gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man die eigene Homepage bewerben kann. Wie bereits in einem anderem Artikel geschrieben bewertet Google die Wichtigkeit von Seiten an der Anzahl der Backlinks, die im Internet auf eine Seite verlinken. Je mehr qualitativ hochwertige Links, desto wichtiger wird die Homepage von Google beurteilt und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Seite möglichst weit oben bei den Suchergebnissen gelistet wird.
Sollte man es allerdings mit dem Verlinken einer Website übertreiben oder immer die gleichen Inhalte veröffentlichen, so besteht eine hohe Gefahr, dass Google reagiert und diese Seite abstraft.
Die Möglichkeit auf Social-Bookmarking-Dienste zurückzugreifen wird häufig genutzt, um die eigene Website mit Backlinks zu versorgen. Mit Social-Bookmarking-Diensten hat man die Möglichkeit Webadressen als Lesezeichen abzuspeichern. Alle gängigen Internetbrowser wie Google Chrome und Mozilla Firefox bieten ebenfalls eine derartige Lösung an, jedoch ist man dann an den eigenen Rechner gebunden.
Nutzt man einen Online-Bookmark-Dienst, so kann man von jedem Ort auf die gesetzten Lesezeichen zugreifen. Bei vielen solchen Diensten kann man seine Bookmarks mit anderen Nutzern der Plattform teilen. Neben dem Speichern der URL kann man dem Lesezeichen meistens noch verschiedene Tags zuordnen (geeignete Tags wären beispielsweise Keywords für Ihre Website). Bei Social Bookmark-Dienst delicious.com (siehe Bild) ist es möglich, dass ein Bild und eine kurze Beschreibung des Links hinzugefügt wird.
Eine Alternative zu Social-Bookmarks sind Webkataloge oder Webverzeichnisse. Diese sind meist in verschieden Kategorien unterteilt und vergleichbar mit einem Online-Branchenbuch. Jeder – vom Verein bis zur Einzelperson – kann die Gelegenheit nutzen und sich in ein Webkatalog eintragen.
Meist werden dort vorgenommen Einträge vor dem Freischalten von Redakteuren der Plattform geprüft. Dabei werden dann lediglich stimmige Einträge online gestellt und Duplikate oder unvollständig eingesendete Beiträge gelöscht.
Die Geschäftsmodelle der Webverzeichnisse sind verschieden – nicht alle Einträge sind kostenfrei. Der Eintrag von Name und Adresse ist meist gratis, wohingegen teilweise für die Angabe der URL oder genauere Beschreibungstexte ein monat- oder jährlicher Betrag abgerechnet wird.
Viele der Webkataloge bestehen auf einen Backlink, um in das Verzeichnis aufgenommen zu werden. Das bedeutet, dass man lediglich verlinkt wird, wenn man auch einen Link zum entsprechenden Portal setzt. Dadurch wird zwar die Bedeutung des Verzeichnisses selbst erhöht, weil sich nicht jeder in das Verzeichnis eintragen wird, für Suchmaschinen ist es jedoch einfacher ein Webverzeichnis als solches zu identifizieren.
Verlinkt ein Webverzeichnis mehrfach zu einer Homepage, die dann wiederum zurück verlinkt, so kann es sein, dass die Suchmaschine bereits auf diese Art von künstlicher Verlinkung aufmerksam wird. Webverzeichnisse sind eine beliebte Quelle um Backlinks für eine Website zu erhalten. Die Idee von SEO-Dienstleistern war es, mit selbst erstellten Webverzeichnissen schnell und einfach Links für Kunden im Internet zu platzieren. Da andere SEO-Optimierer ebenfalls jede Gelegenheit nutzen, um einen Link von einer anderen Plattform zu bekommen, vergrößern sich solche Plattformen quasi von selbst. Google und andere Suchmaschinen reagieren natürlich auf die künstlich erstellten Links in Web und gewichten Links von solchen Plattformen meist nicht so stark wie Backlinks von Blogs oder Videoplattformen.
Gästebücher, Blogs und Foren
Eine weitere Möglichkeit um auf die eigene Website aufmerksam zu machen, ist die Registrierung in themenspezifischen Blogs, Gästebüchern oder Foren. Diese lassen sich am leichtesten über Google ausfindig machen. Einfach das gewünschte Keyword wie zum Beispiel CMS und ein gewünschtes Portal (Gästebuch, Blog oder Forum) anhängen. Bei diesen Plattformen reicht es jedoch nicht aus einfach einen simplen Link auf die Seite zu posten, da die Seitenbetreiber solche Kommentare löschen oder Profile von registrierten Usern komplett sperren. Um diesem Risiko zu entgehen, sollten dort lediglich Inhalte mit hoher Qualität und Mehrwert für den User eingestellt werden, das können zum Beispiel Tipps, Erfahrungen oder interessante Informationen aus Fachzeitschriften sein. Sollten die eingestellten Informationen wirklich über ausreichend Mehrwert verfügen, so haben Sie gute Chancen, dass Ihr Kommentar, Beitrag oder Ihr Profil bestehen bleibt. Sollte ein Nutzerkonto aufgrund eines SPAM- Beitrags gelöscht werden, so werden Sie sich nicht nochmal mit Ihrer Mail-Adresse registrieren können. Sollte man auf einen Blog einen Kommentar mit Mehrwert setzen wollen, so können diese Tipps hilfreich sein, damit der Kommentar nicht als Spam-Kommentar eingeordnet wird:
- Sollte der Kommentar speziell an jemand gerichtet sein, so ist es hilfreich den Kommentar mit dem jeweiligen Benutzername zu beginnen.
- Bevorzugt werden hier überwiegend längere Kommentare. Kurze Kommentare mit Links gelten häufig als Kommentarspam und werden sofort entfernt.
- Es wird eher davon abgeraten Unterseiten einer Website zu verlinken.
- Bieten Sie Mehrwert mit Ihrem Kommentar und helfen Sie mit Tipps oder Tricks anderen Besuchern weiter.
1 thoughts on “Wie man auf die eigene Website aufmerksam machen kann”
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