Wie bereits erwähnt, steigt die Bedeutung von Websites für Suchmaschinen, je nachdem wie viele Seiten darauf verlinken. Sollte eine bedeutende Seite wie Wikipedia oder Welt online auf die eigene Website verlinken, so ist dies von größerer Bedeutung für Google als die Empfehlung von einem Beitrag in einem Blog. Der von den Google-Gründern selbst entwickelte PageRank (PR) soll nicht den Inhalte einer Website bewerten sondern die Beziehung zwischen existierenden Webseiten und deren Qualität. Um herauszufinden, wie hoch der PR einer Website ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es zahlreiche Add-Ons für Browser, die den PR der Homepage anzeigen, zu anderen kann der PR aber auch über das Tool von SEO-Ranking-Tools.de ermittelt werden. Nach der Eingabe der URL und des Sicherheitscodes wird der PR der gewünschten Website ermittelt. Der PR ist eine Zahl zwischen 0 und 10.
Der PageRank-Algorithmus wurde von Lawrence Page und Sergei Brin entwickelt und zum Patent angemeldet. Der Name PageRank kommt daher von seinem Erfinder Lawrence Page. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass auch Websites mit dem PR 0 auf der TOP 3 bei einer Google Suchanfrage angezeigt werden können. Die Anzahl ausgehender Links einer Seite fließen in die Berechnung des PR mit ein.
Nach Page und Brin drückt der PR die Wahrscheinlichkeit aus, mit der ein Surfer eine Website besucht. Ausgegangen wird von einem „Random Surfer“, welcher beliebige Links nutzt, ohne dabei gezielt auf den Inhalt zu achten. Wer nachvollziehen will, wie der PageRank berechnet wird, kann dies hier versuchen.
Zu Bedenken dabei gilt, dass der angezeigte PR in der Toolbar oft nicht der aktuelle PR ist, mit dem Google rechnet. Es kann durchaus vorkommen, dass der Wert mit dem Google rechnet ein anderer, aktuellerer Wert ist.
Es lässt sich nicht verallgemeinern, dass nur Websites mit hohem PR ganz oben in der Suchergebnisliste angezeigt werden. Um eine gute Platzierung bei Google zu erreichen wirken zahlreiche Faktioren zusammen, welche genau das sind und wie die Gewichtung derer ist, weiß momentan keiner so genau – außer Google selbst.
TrustRank
Ein Faktor, der ebenfalls über die Relevanz der Homepage informiert, ist der TrustRank (Trust=Vertrauen). Die Technologie hat sich Google im Jahr 2005 ebenfalls patentieren lassen. Um den TrustRank zu bestimmen, erhalten ausgewählte Websites eine Art Zertifikat. Dies bedeutet, dass sie als vertrauenswürdige Seite ausgezeichnet sind. Nimmt man an, dass vertrauenswürdige Seiten nicht auf Spam-Seiten verweisen, so lässt sich dadurch die Qualität der verlinkten Websites ableiten. Bekommt eine Homepage von einer von Google ausgewählten Website einen Link, so wird die Qualität der Homepage als hochwertig eingestuft. Sollte diese Seite wiederum auf andere verlinken, so wird davon ausgegangen, dass der TrustRank zwar noch hoch ist, aber nicht so hoch wie eine von Google ausgewählte Homepage. Die Verteilung des TrustRanks kann man sich so vorstellen, dass die von Google ausgewählten Seiten ganz oben stehen und jeder weiterführende Links von Websites hat einen geringen TrustRank inne. Eine Homepage, die an der untersten Position der Pyramide ist, hat sozusagen einen sehr niedrigen TrustRank und für Websites ist es daher nicht nur von hoher Bedeutung, dass sie Links von Seiten mit hohem PR sondern auch zusätzlich einen hohen TrustRank besitzen.
Der Unterschied zum Page Rank besteht darin, dass der Trust Rank nicht abgerufen werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass er Auswirkungen auf das Ranking hat, ist jedoch sehr hoch.
Click-Popularity
Durch die Click-Popularity wird dem Benutzer ermöglicht eine Art Bewertung für Internetauftritte zu geben. Das läuft so ab, dass der Suchmaschinen-Nutzer eine normale Suchanfrage startet und daraufhin eine übliche Ergebnisliste angezeigt bekommt. Wenn der Nutzer sich für ein Ergebnis entschieden hat und darauf klickt, aktiviert er einen Zähler und wird anschließend an die Zielseite weitergeleitet. Der Zähler speichert die Auswahl des bestimmten Eintrags in einer Datenbank ab. Der Suchmaschinen-Nutzer selbst bekommt damit recht wenig mit, denn das geschieht alles innerhalb weniger Sekunden. Da dieser Methode zufolge jeder Webseitenbesitzer die Click-Popularity beeinflussen kann, haben sich die Suchmaschinenbetreiber überlegt, wie sie das verhindern können:
Speicherung der IP-Adressen: Die IP-Adresse des Suchmaschinen-Nutzers wird mit dem Klick auf das Suchergebnis in der Datenbank gespeichert. Sollte innerhalb eines festgelegten Zeitraumes erneut Klicks von derselben IP-Adresse auf den gleichen Eintrag in der Datenbank gespeichert werden, wird der Zähler nicht erhöht. Diese Art die Manipulation von Websitenbetreiber einzuschränken hat jedoch eine gewisse Grenze. Internetuser, die bei jedem Einwahlverfahren eine neue IP-Adresse erhalten, können auch jederzeit die Seite erneut über die Suchmaschine aufrufen, ohne dass das Erhöhen des Zählers verhindert wird.
Verwendung von Cookies: Bei der Speicherung von Cookies handelt es sich um die Speicherung von Textdateien mit diversen Informationen, die auf der Festplatte des Nutzers abgelegt werden. Diese ermöglichen eine erneute Identifizierung des Nutzer, sobald er den gleichen Eintrag in der Google Ergebnisliste aufruft. Das Setzen von Cookies ist allerdings sehr fragwürdig und kann von Browsern prinzipiell verhindert werden.
Ein weiterer Faktor der Click-Popularity ist die Verweildauer des Besuchers. Eine durchschnittliche Verweildauer der Besucher kann mit Hilfe von Google Analytics ermittelt werden. Im Bezug auf die Click-Popularity wird jedoch ermittelt, wie lange der Suchmaschinen-Nutzer auf der ausgewählten Seite bleibt bis er wieder zurück zur Suchergebnisliste wechselt. So wird also vom Nutzer selbst ausgewertet, wie informativ die Seite für den Suchenden selbst ist. Dabei muss allerdings vorausgesetzt werden, dass der Nutzer überhaupt wieder auf die Ergebnisliste der Suchmaschine zurückgreift. Es ist durchaus möglich, dass der Suchende die Recherche nach einem aufgerufenen Ergebnis abricht. Die nächste Schwierigkeit ist, dass derjenige, der erneut auf das Ergebnis der Suchmaschine zugreift, auch wieder als der User identifiziert werden muss. Dies geschieht ebenfalls über die IP-Adresse oder über ein gesetztes Cookie. Diese Methoden, sind jedoch sowohl was die Berechnung der Verweildauer als auch die Berechnung der Klick-Häufigkeit angeht, nicht zu 100% eindeutig.
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