Dieser Artikel ist Teil von unserer Serie „Zeta-Producer-Kunden stellen sich vor“. Hier geben wir Kunden mit außergewöhnlichen Themen und professionell gestalteten Seiten die Möglichkeit, sich, ihre Seite und ihr Tätigkeitsfeld vorzustellen.
1. Bitte stellen Sie sich und Ihr Webprojekt jakobsweg.stefan-klaus.net kurz vor.
Der Jakobsweg war die beste Erfahrung, die ich je in meinem Leben gemacht habe. Es geht auf meiner Webseite um Themen rund um den „Weg“. Welche Kleidung benötige ich? Wie sieht´s mit Verpflegung aus? Was sollte ich besser zu Hause lassen? Dies sind nur einige Fragen, die dort behandelt werden. Es gibt eine Menge zu beachten und so kann ich den ein oder anderen Stolperstein schon vorab aus dem Weg räumen.
Nach Drei Jahren kann ich sagen, der Jakobsweg strahlt sein positives Echo auch noch in mein heutiges Leben ab, deshalb sollte man nicht zögern ihn zu laufen und es sollte einen auch nichts daran hindern.
2. Sie sind im Sommer 2015 den Jakobsweg gegangen und haben Tagesetappen mit über 50 Kilometer bewältigt. Dafür haben Sie mehrere Monate trainiert. Wie kommt es, dass Sie so zielstrebig und akribisch dieses Vorhaben durchgeführt haben? Zeigen sich diese Eigenschaften auch in anderen Lebensbereichen?
Dies ist eine gute Frage, hier muss ich ein wenig weit ausholen. Mein Arbeitgeber konnte mir nur 3 Wochen am Stück frei geben, deshalb habe ich mich dem entsprechend darauf vorbereitet die Distanz in dieser Zeit zu schaffen. In der Tat habe ich gedacht, dass ich mich gut auf meine Reise vorbereitet habe. Allerdings teilte mir der Muskelkater des ersten Tages mit, dass dies wohl nicht der Fall ist. Sie müssen sich den Jakobsweg wie eine Schmiede vorstellen. Ich bin ich auf meiner Reise mehrfach auf meine Grenzen gestoßen. Der härteste Tag war in der Meseta. Dies ist eine Hochebene in Spanien, welche sich durch unwahrscheinlich eintönige Landschaft mit vielen Weizenfeldern und wenig Schatten auszeichnet. An diesen Tag habe ich 50 km zurückgelegt und dies obwohl die Temperaturen zum Teil bei über 38 Grad im Schatten lagen und ich zudem noch gut 10 Kilo Gepäck auf den Rücken trug. Diese Erfahrung schmiedet nicht nur den Körper. Es verändert einen ein einem Maße, welches ich selbst nicht für möglich gehalten habe. Zudem kommen immer wieder freundliche und hilfsbereite Menschen, die man unterwegs trifft und sich mit einem unterhalten. Dies führt zu vielen positiven Erfahrungen und diese fließen in den warmen Stahl der Schmiede mit ein. Mittlerweile weiß ich, was ich will. Es ist ein klare Bild vor Augen und ich werde bestimmter um dieses Ziel zu erreichen.
Ein Freund sagte mir mal, dass ich als besser Mensch zurückkam und dass ich seitdem ein anderer bin. Ich habe immer noch die Teile in mir, welche mich ausmachen, allerdings bin ich seitdem so viel mehr. Dies wirkt sich auf alles in meinem Leben aus. Ich habe mehr Erfolg auf der Arbeit, viel Glück in der Liebe und einfach ein besseres Leben.
Ich habe auch schon oft gehört, dass man als der eine Mensch hin ging und als der andere Mensch zurückkam. Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen und sie ist keineswegs als Metapher gemeint.
3. Welche 3 Dinge würden Sie einem angehenden Jakobsweg-Pilger raten (Abgesehen von den hilfreichen Tipps, die sie unter jakobsweg.stefan-klaus.net-vorbereitung aufgeführt haben)?
Es gibt sehr oft die Überlegung ob man den Weg wirklich laufen soll oder nicht. Deshalb mein erster Rat: Ja, auf jeden Fall! Nichts lohnt sich mehr! Egal wie alt man ist, egal wie es grade im Leben ausschaut, nichts lohnt sich mehr.
Mein zweiter Rat ist eine Nachtwanderung in der Meseta. Dies ist sehr beeindruckend. Man sieht die ganze Milchstraße, welches ein sehr überwältigender Anblick ist.
Der dritte große Rat ist ein bisschen mehr Zeit ins Gepäck zu packen und noch den Weg nach Finisterre zu laufen. Finisterre war früher das „Ende der (bekannten) Welt“ und ich habe mir sagen lassen, dass es schon ein überwältigender Anblick ist, nach der ganzen Wanderung durch Hügel und Täler, in der man ganz Spanien durchquerte, am weiten Ozean anzukommen.
4. Inwieweit beeinflussen Ihre Erlebnisse auf dem Jakobsweg Ihr jetziges Alltagsleben?
Der Weg hat mich so sehr geprägt, dass ich hier nicht einmal sagen kann, wo sich dies im Alltag nicht bemerkbar macht. Am besten kann ich das verdeutlichen, wenn ich den ganz normalen Vorgang im Supermarkt an der Kasse als Beispiel nehme. Das normale Prozedere ist, man legt die Ware aufs Band, diese kommt über den Scanner, wird dann wieder eingepackt und man bezahlt und verabschiedet sich. Ich mach´s genauso. Doch beim Verabschieden nehme ich die Kassiererin bzw. den Kassierer als Menschen war. Ich weiß noch bei meinem letzten Einkauf, dass ich von einer blonden Damen so um die 50, bedient wurde. Wenn ich mich dann verabschiede, merkt die Kassiererin den Unterschied, es ist ein bisschen Herz, welches man in die Stimme legt. Und so strahlt sich dieses Wissen in all meine Lebensbereiche aus. Es ist nichts Greifbares, eher etwas Unterbewusstes, aber es ist da und man spürt dies. Und wenn wir ehrlich sind, dann kann gerade in der heutigen Zeit die Welt ein bisschen Herz gut vertragen.
5. Wie sind Sie auf Zeta Producer aufmerksam geworden?
Im Rahmen meiner Arbeit als Vertriebsspezialist ist es meine Aufgabe, Software und Specialsoftware am Zielmarkt zu platzieren. Aus diesem Grund habe ich ein unglaublich breites Fachwissen über verschiedenste Lösungen und deren Mitbewerber aufgebaut, welches sich von ERP System über Business Intelligence-Lösungen bis hin zu IoT-Produkten (Anmerkung: Internet of Things) erstreckt. Aus diesem Grund war mir zwar schnell klar, was meine Anforderungen sind, aber welches Produkt dies abdeckt, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich habe leider lange im Internet recherchieren müssen, um anschließend auf Ihre Seite zu gelangen. Mit Zeta Producer bin ich vollends zufrieden.
6. Was gefällt Ihnen an Zeta Producer und wie können wir noch besser werden?
Alles geht sehr schnell von der Hand, also ist es grade für Einsteiger sehr gut geeignet.
Ich bringe zwar Programmiererfahrung mit, allerdings gibt es heut zu Tage auch bessere Möglichkeiten eine Webseite zu erstellen. Mit dem Zeta Producer kann ich intuitiv und ohne Programmiererfahrung Webseiten erstellen. Ich habe verschiedene Vorlagen und für Privatpersonen wie mich ist es kostenlos. Aber auch für Firmen sind die Lizenzkosten mehr als nur angemessen. Man hat eine umfangreiche Toolbar und die Software erstellt auch automatisiert das passende Layout für den mobilen Zugriff, welches gerade in den letzten Jahren immer mehr benötigt wird. Es sind Suchalgorithmen wie z. B. der von Google mitberücksichtigt, so dass die Webseite auch gut gefunden werden kann. Im Großen und Ganzen ist alles sehr gelungen. Ich würde die Lösung jederzeit weiterempfehlen. Sie ist sehr gut durchdacht.
Mir wird es allerdings noch gefallen, wenn ich einen automatisierten Umbruch bei den Drop-Down-Menüs für die Unterseiten erhalten könnte.
7. Haben Sie für die Zukunft weitere (Pilger-)Wanderungen oder ähnliche Projekte geplant?
Ein ganz klares Ja! Es sagt mir der Pacific Crest Trail sehr zu. Hier habe ich allerdings für mich schon durchgerechnet, dass ich gut 180 Tage frei benötigen würde, um den 4.279 Kilometer Fernwanderweg im Westen der USA zu bewältigen. Ich fand es sehr faszinierend, dass gut 500 Menschen im Jahr diesen Weg laufen.
Zudem will ich gerne nochmals den Jakobsweg laufen. Dieses Mal zusammen mit meiner Freundin.
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg mit jakobsweg.stefan-klaus.net und Zeta Producer.